eiko_list_icon Vegetationsbrand durch ein illegales Lagerfeuer

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Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Schwarzenberg, nahe Vorsperrmauer
Datum 12.06.2022
Alarmierungszeit 14:43 Uhr
Alarmierungsart DME
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Altenau
Freiwillige Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld
    Freiwillige Feuerwehr Schulenberg i. O.
      Stadtbrandmeister Clausthal-Zellerfeld
        Polizei
          Fahrzeugaufgebot   MTW  (14-17-41)  TLF 16/24  (14-22-41)  LF 10 (14-45-41)  GW-L  (14-64-41)
          Brandeinsatz

          Einsatzbericht

          Durch ein vermutlich nicht richtig gelöschtes, illegales Lagerfeuer geriet die Vegetation etwa 200m oberhalb der Vorsperre, gegenüber des Campingplatz, mitten im unwegsamen Gelände am Schwarzenberg in Brand.

          Ein Hobbypilot entdeckte wärend eines Rundflug zufällig die Rauchentwicklung und konnte der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle (FERLS), dank der vorhandenen Oftskenntnis, die ungefähre Lage mitteilen. Die FERLS alarmierte daraufhin die Feuerwehren Altenau und Schulenberg.

          Nach einer kurzen Suche konnte das Feuer entdeckt werden.
          Die Einsatzstelle befand sich ca. 300m entfernt von dem nächsten befahrbaren Waldweg.

          So galt es zunächst vom Waldweg aus eine Wasserversorgungsleitung bis zur Brandstelle zu verlegen. Dort wurde sodann mittels drei D-Rohren und zwei Löschrucksäcken die Brandbekämpfung vorgenommen.

          Die Wasserversorgung wurde mittels Ringverkehr durch zunächst das Tanklöschfahrzeug und das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Altenau sichergestellt. An der Einsatzstelle wurde das Tragkraftspritzenfahrzeug der Feuerwehr Schulenberg als Wasserpuffer und zur Versorgung der Strahlrohre an der Einsatzstelle eingesetzt.

          Im Laufe des Einsatzes wurden noch zwei Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld hinzugezogen. So konnte nun eine ausreichend große Wasserversorgung sichergestellt werden.

          An der Brandstelle selber wurde der Waldboden an betroffenen Stellen mittels Hacke und Harke aufgelockert, mit Wärmebildkamera kontrolliert und ausreichend gewässert. So konnten auch letzten Brand und Glutnester gelöscht werden.

          Nach gut zweieinhalb Stunden konnte Feuer aus und Einsatz Ende gemeldet werden.


          Wir weisen nochmals ausdrücklich auch an dieser Stelle darauf hin, dass jegliches Feuer und Wildcampen im Wald verboten ist. Gerade durch die Trockenheit der letzten Jahre besteht immer eine hohe Brandgefahr. 

           

          sonstige Informationen

          Einsatzbilder