Am 27.01.2017 führte die Freiwillige Feuerwehr Altenau ihre Jahreshauptversammlung durch. Neben den Berichten von Ortsbrandmeister und Jugendwart, galt es auch einige Beförderungen und eine Ehrung durchzuführen.

Ortsbrandmeister Markus Finck eröffnete, fast pünktlich, um 19.31 Uhr die Versammlung und begrüßte alle recht herzlich und freute sich über die rege Teilnahme. So konnte dann auch anhand der Anwesenheitsliste festgestellt werden, dass die Versammlung beschlussfähig ist.
Nach Begrüßung der zahlreichen Gäste aus Rat und Verwaltung, benachbarter und befreundeter Feuerwehren, dem Stadt- und dem Kreisbrandmeister, Vertretern von Forst und Sparkasse und nicht zu vergessen unserer fördernder Mitglieder und der Altersabteilung erfolgte eine Gedenkminute für die im vergangen Jahr verstorbenen Feuerwehrfrauen und -männer.

Als Nächstes erfolgte die Genehmigung des Protokolls aus 2016.

In den nun folgenden Berichten ging zunächst der Ortsbrandmeister Markus Finck auf die Geschehnisse in 2016 ein. So konnte er von einem stabilen Mitgliederbestand in 2016 berichten. Insgesammt 44 Einsätze mussten die "Blauröcke" bewältigen. Diese teilen sich in 12 Brandeinsätze und 32 Hilfeleistungen auf.
Auf ein paar wenige Einsätze ging er etwas genauer ein, so z.B. dem schweren Verkehrsunfall im Juli mit einem Toten, dem kurz darauf folgednen Motorradunfall mit einem schwerstverletzten, eine mit einer Hand in einem Klappsofa eingeklemmten Frau und zwei Brandeinsätze, einmal einen Fassadenbrand und einmal einem ausgelösten Rauchwarnmelder.
Zum Thema Rauchwarmelder (Heimrauchmelder) erläuterte er, dass diese Einsätze in 2016 zugenommen haben. Dieses ist seiner Meinung auch der Tatsache geschuldet, dass Rauchwarnmelder seit Anfang 2016 Pflicht geworden sind. Und das ist auch gut so. Denn so können, wie in einem Fall in 2016, auch Menschen, Tiere oder Sachwerte durch frühzeitige Branderkennung geschützt werden.
42 Ausbildungsdienste wurden Freitag abends durchgeführt. Der Ortsbrandmeister berichtete auch von weiteren Sonder- und Ausbildungsdiensten und, nicht unbedingt feuerwehrtypischen, Aktivitäten wie z.B. Weihnachtsbeleuchtung an- und abbauen. Insgesamt leisteten die ehrenamtlichen 3200 Stunden zum Wohl der Allgemeinheit, was einem Lohn (Mindestlohn) von rund 29.000€ entspräche, und das freiwillig und unentgeltlich.
Ein Anliegen des Ortsbrandmeister ist es, die sanitären Anlagen wieder herzurichten, für Frauen und Männer getrennt, und auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Auch ein entsprechender Umkleideraum, für Männer und Frauen getrennt, sollte möglichst bald umgesetzt werden.
Zum Schluss seines Berichtes dankte er noch für die geleiste Unterstützung und Mitarbeit im vergangen Jahr. Insbesondere dankte er der den fördernden Mitgliedern.

Jugendfeuerwehrwart Daniel Gröters berichtete ebenfalls von einem erfolgreichen, vergangenem Jahr. So waren sie in den Sommerferien auf Zeltlaher im Südsee-Camp bei Wietzendorf. Es war eine tolle Woche und alle hatten sehr viel Spass.
Für den Innendienst und die Ausbildung wurde ein Experimentekoffer zusammengestellt, welcher auch schon öfter benutzt wurde. Nach einem kleinen personellen Tiefpass hat sich die Mitgliederzahl bei der Jugendfeierwehr auch wieder stabilisiert und es sind derzeit 15 Mädchen und Jungen dabei. Für 2017 sind auch schon einige Aktivitäten geplant, unter anderem ein Berufsfeuerwehrtag. Der Jugenfeuerwehrwart bedankte sich noch bei seinem Stellvertreter und den  Betreuern für die Unterstützung.

Nun gab der Kassenwart noch einen kurzen Bericht und die Kassenprüfer bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung.

Da zu den Berichten keine Wortmeldung mehr kam, konnte das Kommando entlastet werden.

Es folgten die Grußworte der Gäste.
Kreisbrandmeister Uwe Fricke berichtet über die Veränderungen auf Kreisebene. So konnte neue Ausrüstung und Ausstattung in Dienst genommen werden, auch Personell habe es einige Veränderungen gegeben.
Stadtbrandmeister Andreas Hoppstock berichtete über einige interessante Details zum Thema Ausbildung und über weitere Planungen auf Stadtebene.
Ortsbürgermeister und Vorsitzender des Bau-, Umwelt- und Feuerwehrausschuss Alexander Ehrenberg ging auf einige Inhalte des Berichtes des Ortsbrandmeister ein.
Die Feuerwehr wurde vom "Runden Tisch" wieder zur Teilnahme daran aufgefordert.

Einer der schönsten Punkte sind Beförderungen und Ehrungen. Denn dadurch kann man, wenigstens ein bisschen, den Fleiß und das Engagement der Mitglieder würdigen.
So wurden durch Ortsbrandmeister Markus Finck folgende Beförderungen durchgeführt:
  • zu Feuerwehrmännern: Justin Häring, Alexander Pinnow und Maximilian Wegener
  • zu Hauptfeuerwehrmännern: Ulf Lohkamp und Dominik Volmer
  • zum 1. Hauptfeuerwehrmann: Norbert Ehrenberg
Durch Stadtbrandmeister Andreas Hoppstock wurden folgende Beförderungen durchgeführt:
  • zum Oberlöschmeister: Sebastian Röver
  • zum Hauptlöschmeister: Thomas Hippler
  • zum Brandmeister: Markus Finck
Anschließend wurde, nachdem der Ortsbrandmeister ein paar einleitende Worte verlesen hat, Jens Müller für 25 Jahre Feuerwehrdienst durch Kreisbrandmeister Uwe Fricke und Stadtbrandmeister Andreas Hoppstock geehrt und die silberne Ehrennadel angesteckt.

Der vorletzte Tagesordnungspunkt beinhaltete Wahlen von Schriftwart und Kassenwart sowie die Ernennung der Kassenprüfer und des stellv. Jugendwart.

Da aus der Versammlung keine Anfragen oder Mitteilungen kamen, übernahm der Ortsbrandmeister noch zwei Handlungen. Niki Vollbrecht von der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld hat in mühevoller Handarbeit unser Holzschild an der Feuerwache renoviert. Dafür wurde ihm Dank ausgesprochen und eine Kleinigkeit als Dank überreicht.
Den drei fleißigen Helferinnen hinter dem Tresen, welche sich um die Verpflegung gekümmert haben, überreichte der Ortsbrandmeister ein Srauß Blumen und eine Flasche mit köstlichem Getränk.

Um 21.11 Uhr konnte die Versammlung beenedet und zum gemütlcihen Teil übergangen werden.

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