Nachdem nun das Heimatfest 2015 ein paar Tage zurück liegt, möchten wir das Ganze nochmal aus Sicht unserer Feuerwehr in Wort und Bild Revue passieren lassen.

Die ganzen Vorbereitungen die schon Wochen oder gar Monate vorher nötig waren, bleiben hier unberücksichtigt. Fangen wir mit dem Aufbau der Ehrenpforte an und gehen chronologisch weiter.


Freitag, den 11.09.2015

Der Dienstbeginn wurde auf 18.00 Uhr vorverlegt, um noch ausreichend Tageslicht für den Aufbau zu haben. Eine stolze Anzahl von Kameradinnen und Kameraden fanden sich zum Aufbau ein. Leider schafften wir es nicht bis zum dunkel werden, daher musste unsere Arbeitsstelle auf der Breiten Straße künstlich beleuchtet werden.
Insgesamt dauerte diese Aufbauaktion fast fünf Stunden.

Samstag, den 12.09.2015

Ein morgendlicher "Hilferuf" ereilte unseren Ortsbrandmeister: Die Ehrenpforte ist zusammengebrochen! Aus nicht erklärlichen Gründen ist das Seil gerissen.
Ein eilig zusammengerufener "Rettungstrupp" sicherte das Material so gut wie möglich, indem alles provisorisch auf einer Straßenseite zusammengeschoben wurde.
Wann wollen wir die Ehrenpforte wieder aufbauen? Das wurde gegen Mittag geklärt. Denn wir trafen uns zum Spalier stehen bei der Hochzeit eines Feuerwehrkameraden.
So wurde nach dem feierlichen Anlass die Uniform gegen die Einsatzbekleidung getauscht und die Reste der Ehrenpforte mit Hilfe eines ortsansässigen Unternehmen zur Feuerwache transportiert wo sie dann in ihre Einzelteile zerlegt wurde. es wurde beschlossen, am folgenden Montag mit dem Wiederaufbau zu beginnen. Und dieses mit einem neuen, doppelt so starken Stahlseil.

Montag, den 14.09.2015

Treffen für den Wiederaufbau der Ehrenpforte ab 16.00 Uhr. Auch dieses Mal trafen sich viele Kameradinnen und Kameraden. Nun ging es mit neuem Seil und viel Enthusiasmus erneut zur Breiten Straße. Mit der Routine vom vergangen Freitag ging der erneute Aufbau in rund dreieinhalb recht zügig. Wir konnten die Maßnahme noch vor einbrechen der Dunkelheit positiv abschließen. Jedoch wurden wir die letzen 20 Minuten von einem unwetterartigen Regen erwischt, so dass die im Leiterkorb befindlichen Kameraden wortwörtlich bis auf die Unterwäsche nass wurden. Vielen Dank den Beiden, dass sie durchgehalten haben.
Das Ergebniss konnte sich dann letztendlich aber sehen lassen. Und dieses mal, hat die Ehrenpforte auch, wie bekannt, bis zum Schluss durchgehalten.

Wir möchten uns hier auch noch einmal bei den örtlichen Unternehmen bedanken, die uns mit Kaffee, Kuchen, Brötchen und Wurst während der beiden Aufbautage unterstützt haben.

Freitag, den 18.09.2015

Auf dem Dienstplan stand der Festkommers zum 17. Altenauer Heimatfest (Richtig heißt es natürlich Altenau-Schulenberg i.O. Heimatfest). Auch hier konnten wir mit vielen Kameradinnen und Kameraden dran teilnehmen. Die Schulenberger Kameradinnen/Kameraden sei erwähnt, waren selbstverständlich auch anwesend.
Wir stellten an diesem Abend die Brandsicherheitswache für das Festzelt.

Samstag, den 19.09.2015

Um 10.00 Uhr ging es mit den Vorbereitungen für den Festumzug in den Endspurt. So galt es die Fahrzeuge zu schmücken und den Anhänger mit unserer alten Handdruckspritze (welche übrigens noch voll funktionsfähig ist) aufzubauen. Auf dem GW-L wurde eine "Modenschau" (Einsatzbekleidungen der letzen 50 Jahre) mit Hillfe von Schaufensterpuppen aufgebaut. Es wurden die Nebelmaschinen auf GW-L und DLK testweise aufgebaut.
Alles wurde soweit vorbereitet, dass am Sonntag nur noch die letzen Handgriffe nötig waren. Schließlich mussten die Fahrzeuge ja einsatzbereit bleiben.
Nachdem alles fertig war, wurde der Grill angeschmissen und wir konnten noch einen geselligen Mittag/Nachmittag genießen.
Wir stellten an diesem Abend die Brandsicherheitswache für das Festzelt. Es fand eine große Party statt.

Sonntag, den 20.09.2015

Treffen für alle um 13.00 Uhr. Es wurden die Restarbeiten an den Fahrzeugen getätigt und dann ging es auch schon los auf dem Glockenberg zur Aufstellung für den Festumzug. Wir marschierten die zwei Runden mit einer Fußgruppe und den zwei Fahrzeugen mit. Wobei ganz witzigerweise die erste Runde noch schön in Ausgehuniform stattfand und durch einsetzenen Regen dann die zweite Runde Überjacke statt fand. So war für die Zuschauer am Wegesrand Abwechlung geboten.
Nach dem Umzug wurden dann die Fahrzeuge und alles andere abgeschmückt und wieder "Feuerwehrtauglich" gemacht.

So galt es doch um 19.00 wieder auf dem Glockenberg zu erscheinen, um den Fackelumzug (hier insbesondere den Waldarbeiter Instrumentalverein St. Andreasberg) einrahmend zu begleiten. Auch hier hielten wieder alle zur Stange (Fackel). Es war ein toller Anblick, wie so viele Menschen mit Fackeln bewaffnet in den Marktgarten einzug hielten.
Anschließend konnten auch wir noch das Barockfeuerwehr genießen.

Dienstag, den 22.09.2015

Nachdem dem der Montag noch Teil des Heimatfestes war, haben wir uns Dienstag getroffen, um die Ehrenpforte wieder Abzubauen. Das ganze war nach rund einer halben Stunde erledigt. Wobei natürlich an der Feuerwache auch noch Nachrebeiten nötig waren. Insgesamt dauerte die Rückbauaktion gurt eineinhalb Stunden.

Es ist schon erstaulich wieviel Stunden man für Vorbereitung und Aufbau benötigt und letztlich in einem Bruchteil der Zeit wieder alles vorbei ist.

Wir möchten uns an diesere Stelle nochmal bei allen Kameradinnen und Kameraden und allen anderen helfenden Händen und Unterstützern für die Hilfe und Versorgung an diesen Heimatfesttagen bedanken!