eiko_list_icon Friederike sorgt für viel Arbeit

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technische Hilfeleistung, Sturm/Unwetter
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Einsatzort Details

Ortsgebiet in und um Altenau
Datum 18.01.2018
Alarmierungszeit 13:30 Uhr
Alarmierungsart DME
Mannschaftsstärke 23
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Altenau
Fahrzeugaufgebot   MTW  (14-17-41)  TLF 16/24  (14-22-41)  LF 10 (14-45-41)  GW-L  (14-64-41)
technische Hilfeleistung, Sturm/Unwetter

Einsatzbericht

Das Sturmtief Friederike hat für eine erhebliche Zahl von Einsätzen gesorgt.

Zunächst erfolgte die Alrmierung durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle (FERLS) mit der Meldung "Baum auf Straße".

Auf der B498 sollte ein Baum liegen. Das es nicht bei diesem einen Baum bleiben sollte, war allen Aufgrund der herschenden Wetterlage klar.

In der zentralen Feuerwache in Clausthal-Zellerfeld war zu diesem Zeitpunkt bereits eine örtliche Einsatzleitung (ÖE) eingerichtet, um alle Einsaztstellen im Stadtgebiet Clausthal-Zellerfeld zu koordinieren und damit die FERLS zu entlasten. Von der ÖE folgten dann im Folgenden die Einsatzvergabe an die Einsatzkräfte.

Die folgen des Sturmes "Friederike" sind ja hinlänglich bekannt, daher listen wir hier nur die verschiedenen Einsatzstellen für die Feuerwehr Altenau auf.
  • Schatzkammerstraße
  • Kleine Oker
  • An der Bornkappe
  • B498
  • B242
  • L504
  • K38
Auf der B498 mussten mehrere, zwischen umliegenden Bäumen eingeschlossene PKW, befreit werden.

Zeitweise war die Ortschaft Altenau von der "Außenwelt" abgeschlossen. Es wurde zwar versucht, die Zufahrtstraßen weitgehend frei zu halten, allerdings mussten die Arbeiten längere Zeit eingestellt werden. So war das Arbeiten im Wald einfach zu gefährlich. Es wurde sich in dieser Zeit darauf beschränkt, im Notfall zu reagieren. Es wurde die Einsatzbereitschaft in der Feuerwache aufrecht gehalten.

Nach abflauen des Sturms wurden die Zufahrtstraßen nach Lageerkundung wieder soweit befahrbar gemacht, dass zumindest Rettungskräfte von A nach B fahren konnten.
Das LF 10 wurde gegen 18:00 Uhr Richtung Clausthal-Zellerfeld angefordert. Auftrag war hier, sich auf der B242 kurz vor dem "Entensumpf" den Clausthal-Zellerfelder Einsatzkräften entgegen zu arbeiten. Hier waren auch PKW zwischen und auf umgestürzten Bäumen eingeschlossen.

Die letztliche Freigabe zum Befahren der Oberharzer Straßen erfolgte dann in Zusammenarbeit durch Landesforst, Straßenmeisterei und Polizei.


Uns sei hier, auch zum Verständnis, kurz erwähnt, dass die Feuerwehr zur Gefahrenabwehr da ist. Es ist nicht die Aufgabe der Feuerwehr, umgefallene Bäume auf Privatgrundstücken (es sein denn, es dient der Gefahrenabwehr weil z.B. Menschenleben in Gefahr ist oder größere Sachwerte geschützt werden müssen) zu beseitigen. Dafür gibt es Fachfirmen mit entsprechendem Gerät.



 

sonstige Informationen

Einsatzbilder